Touristiker setzen auf Radsport-Events

Immer mehr Tourismusregionen setzen auf den Radsport-Trend. Die Veranstalter erwarten sich dadurch längerfristige Werbewirkung. Ein Beispiel ist St. Anton mit dem Arlberg-Giro, der am Sonntag zum siebenten Mal stattfindet.

150 Kilometer und rund 2.500 Höhenmeter müssen beim Arlberg Giro bewältigt werden. Der Bewerb ist also eine sportliche Herausforderung und soll zeigen, welche Rad-Touren rund um den Arlberg unternommen werden können. Bei gutem Wetter bringt er außerdem bis zu 2.000 Nächtigungen - allein am Veranstaltungs-Wochenende.

Gäste für den Radsport begeistern?

Bereits am Samstag wurde in den engen Gassen von St. Anton ein Profi-Kriterium ausgetragen. Der Gewinner der Österreich Rundfahrt 2017, Stefan Denifl, sagte in letzter Minute ab, somit war der Weg für den Tiroler Benjamin Brkic vom Team Cycling Tirol frei. Er konnte sich gegen die starken Kontrahenten durchsetzen und überquerte die Ziellinie als Sieger.

Künftig will St. Anton auch den E-Bike-Boom noch stärker touristisch nutzen, erklärt Tourismusdirektor Martin Ebster. Man überlege deshalb nächstes Jahr ein E-Bike Event zu organisieren, um noch mehr Radfahrer in die Region zu bringen.