Gehschule gegen Bergtod beim Wandern

In Gschnitz (Bezirk Innsbruck-Land) ist eine Gehschule für Wanderer gegründet worden. In der „Alpine Safety Area“ kann nun das Gehen und Steigen in den Bergen in allen Schwierigkeitsgraden gefahrlos geübt werden.

Das Projekt „Alpine Safety Area“ wurde von der Bergrettung Tirol, dem Kuratorium für Alpine Sicherheit und der Alpinpolizei umgesetzt. Es ist einzigartig im Alpenraum: Interessierte werden nicht nur über das richtige Gehen und Steigen informiert, sondern auch über die Tourenplanung und die richtige Ausrüstung.

Einzigartiges Pilotprojekt

Dieses Pilotprojekt gibt es erstmalig im Alpenraum. Beim Aufstieg zum neuen Klettersteig St. Magdalena gibt es Informationen zu Wanderwegen, roten und schwarzen Bergwegen sowie zum richtigen Bergauf- und Bergabgehen. Auf kurzen Klettersteigpassagen mit den Schwierigkeitsgraden A bis E am Beginn des Klettersteiges können die Kletterfähigkeiten getestet werden.

Trainingsgebiet für das Bergwandern und für Klettersteige mit Testpersonen und Initiatoren des Projektes bei einer Testbegehung

Bergrettung Tirol/Peter Veider

Kampf gegen den Bergtod

Der Bergrettung geht es dabei um den präventiven Kampf gegen den Bergtod. Denn die meisten Todesopfer und Schwerverletzten gibt es laut Bergrettung beim „harmlosen“ Wandern. 700 zum Teil schwere Wanderunfälle passieren pro Jahr allein in Tirol.

Informationstafel im neuen Alpine Safety Area (ASA) bei Gschnitz in Tirol - mit Tipps für das Begehen von schwierigen Wegen in den Bergen

Bergrettung Tirol/Peter Veider

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