Tiroler trennten 50.000 Tonnen Müll

Die Tirolerinnen und Tiroler zählen in Sachen Mülltrennung zu den Sammelmeistern in Österreich. Im ersten Halbjahr 2017 sammelten sie 50.040 Tonnen Verpackungen und Altpapier. Österreichweit wurden mehr als eine halbe Million Tonnen, genau 534.000 Tonnen, erfasst.

Die Altstoff Recycling Austria AG (ARA) freut sich heuer zur Jahresmitte über das hohe Engagement der Tirolerinnen und Tiroler bei der getrennten Sammlung. Die Tiroler Haushalte sammelten bis Ende Juni 12.380 Tonnen Leichtverpackungen, das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 1,9 %. Bei Glasverpackungen wird ein Plus von 0,6 % auf 15.500 Tonnen verzeichnet. Leicht rückläufig waren die Sammelmengen bei Altpapier um 0,3 % auf 20.280 Tonnen und bei Metallverpackungen um 0,5 % auf 1.880 Tonnen.

Spitzenposition im Recycling

ARA Vorstand Christoph Scharff bekräftigt einmal mehr das hohe Niveau der österreichischen Verpackungssammlung: „Im internationalen Vergleich nimmt Österreich seit langem eine Spitzenposition im Recycling ein. Das ist das Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit von Wirtschaft, Gemeinden und privaten Entsorgern.“

Bestnoten für das ARA Sammelsystem

Ein weiterer Grund für die Sammelerfolge liegt in der Zustimmung der gesamten österreichischen Bevölkerung zur getrennten Sammlung von Verpackungen. Christoph Scharff äußert sich über die jüngste Bewertung des ARA Sammelsystems: „Die Zahlen dieses Halbjahres bestätigen, dass unser heimisches System von Verpackungssammlung und -recycling breites Vertrauen in der Bevölkerung findet.“ Dennoch werde die ARA sich weiterhin um Bewusstseinsbildung und Motivation beim Thema Mülltrennung bemühen, so Scharff.

Weltweit wird nur wenig Plastik recycelt

Von der eingepackten Wurstsemmel über die Wasserflasche bis zur Tragetasche – wer Plastik vermeiden will, stößt oft schon im Supermarkt an seine Grenzen. Forscher haben nun berechnet, wie viel davon jemals produziert wurde und was damit passiert ist - mehr dazu in science.ORF.at.

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