Giftkanister lösten Umweltalarm aus

Sechs Säurekanister haben am Donnerstagabend einen Giftalarm ausgelöst. Die Kanister trugen die Aufschrift „Schwefelsäure“. Bei der Entsorgung stellte sich dann heraus, dass sich darin nicht Schwefelsäure, sondern Altöl befand.

In der Nähe der Rauffaukapelle in St. Margarethen in Buch schlug der Hund eines Ehepaares bei den teils eingegrabenen Kanistern an. Angesichts der Aufschrift „Schwefelsäure 37%“ alarmierten die Hundebesitzer die Feuerwehr. Männer des Gefahrengutzuges rückten in Schutzanzügen an.

Schwefelsäure Kanister im Wald vergraben

ZOOM Tirol

Einige Kanister ragten aus der Erde

Entdeckt wurden insgesamt sechs Kanister mit einem Fassungsvermögen von je 25 Litern. Sie wurden geborgen und einem Entsorgungsdienst übergeben. Nach ersten Ermittlungen der Polizei befand sich in ihnen Altöl oder verunreinigter Diesel, die Kanister waren nicht restlos befüllt. Sie waren dicht, laut Polizei gelangte kein Öl in den Boden.

Schwefelsäure Kanister im Wald vergraben

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Zu diesem Zeitpunkt war der tatsächliche Inhalt noch unklar

Zunächst hatte man gehofft, über die Chargennummer der mutmaßlichen Säurekanister dem Umweltsünder auf die Spur zu kommen. Ermittlungen ergaben allerdings, dass es sich um ein in Salzburg vertriebenes Massenprodukt handelte.