Pitscheider auf Liste Pilz? „No comment“
Der Standard hatte in einem online-Artikel die Frage aufgeworfen, ob Pitscheider eine Kandidatin für Peter Pilz sei. Ihre Social-Media-Aktivitäten ließen große Sympathien für den „Schicksalsgenossen“ Pilz erkennen, heißt es darin. In dem Bericht kritisierte die Vizebürgermeisterin ihre Partei massiv. Sie sei von den Grünen enttäuscht und fühle sich von der Partei entfremdet.
Debatte: Welche Chancen hätte die Liste Pilz?
Bei Kampfabstimmung unterlegen
Bei den Grünen werde nicht mehr Basisdemokratie, sondern „Mobilisierungsdemokratie“ betrieben, spielte die Stadtpolitikerin auf die Bezirksversammlung der Innsbrucker Grünen Ende Mai an, wo sie nach fünf Jahren Arbeit in der Stadtregierung von der Basis nicht mehr zur Spitzenkandidatin für die Gemeinderatswahl 2018 gewählt wurde.
ORF
Für Abstimmung „Karteileichen“ aktiviert?
74 Prozent gaben dem Nationalratsabgeordneten Georg Willi die Stimme, nachdem Pitscheiders Gegner viele zusätzliche stimmberechtigte Mitglieder mobilisiert hätten, so der Vorwurf. Willi grüner Spitzenkandidat in Innsbruck.
Sonja Pitscheider dementierte Pläne mit Peter Pilz gemeinsam zu kandidieren zwar nicht, wollte aber auf ORF Anfrage kein Interview geben, mit dem Hinweis, dass dies nun Vergangenheit sei. Pilz wird ab Montag nicht mehr dem grünen Parlamentsklub angehören, weil er über die Erstellung einer eigenen Liste nachdenkt - mehr dazu in Bundes- und Landeslisten angeblich fix (news.ORF.at, 14.7.2017).