Freispruch nach Vorfall bei Axamer Fasching

Mit einem Freispruch hat hat am Donnerstag ein Prozess wegen sexueller Belästigung und Nötigung bei einem Faschingsumzug in Axams geendet. Wegen falscher Zeugenaussagen gab es aber eine Verurteilung und auch Sozialarbeit wurde verhängt.

Bei einem Faschingsumzug soll ein 13-jähriges Mädchen in einen Faschingswagen gezerrt und sexuell belästigt worden sein. Vor Gericht blieb der 17-jährige Angeklagte allerdings dabei, dass er gar nicht am Wagen gewesen sei, als das alles passiert sein soll. Und eine Vielzahl von Zeugen lieferte sehr unterschiedliche Versionen dessen ab was sie gesehen hatten.

Unterm Strich war das zuwenig für eine Verurteilung des Lehrlings, der Freispruch ist rechtskräftig. Weil sich aber alle Beteiligten per „Whatsapp“ über Zeugenaussagen abgesprochen hatten und die dann teilweise auch falsch waren, müssen vier der sechs Angeklagten 50 Stunden Sozialarbeit leisten. Einer bekam eine Geldstrafe und einer wurde freigesprochen.