Millionen für Bezirkskrankenhäuser freigegeben

Tirols Bezirkskrankenhäuser bekommen mehr Geld. Sie profitieren in den nächsten Jahren von einem eigenen Strukturtopf, auf den sich die Obleute der Krankenhäuser mit Landeshauptmann Günther Platter geeinigt haben.

Bis 2019 bekommen die Bezirkskrankenhäuser 4,7 Millionen Euro jährlich um die Gehälter der Ärztinnen und Ärzte angleichen zu können. Die Bezirkskrankenhäuser Kufstein, Lienz und St. Johann bekommen zusätzlich zusammen 1,5 Millionen Euro für Strukturmaßnahmen. Auch das Kraneknhaus Reutte bekommt ab 2018 mehr Geld, um die Gemeindebewohnerinnen zu entlasten, wie es heißt.

Baumaßnahmen in Schwaz und Lienz

Baupläne in Höhe von 35,2 Millionen Euro werden an den Krankenhäusern Schwaz und Lienz umgesetzt. In Schwaz werden die Ambulanzen für Innere Medizin und Orthopädie ebenso umgebaut wie der tagesklinische Bereich. Außerdem bekommt das Bezirkskrankenhaus Schwaz einen neuen Magnetresonanztomographen.

In Lienz werden das Ausbildungszentrum neu errichtet und mehrere Ambulanzen adaptiert. Zudem werden Vorsorgeflächen für ein Erstaufnahmezentrum geschaffen und das bodengebundene Notarztsystem für den Lienzer Talboden mit allen erforderlichen Räumlichkeiten am Krankenhausareal neu errichtet. Auch stehen eine Sanierung der Tiefgarage und die Schaffung von 272 zusätzlichen Stellplätzen auf dem Programm.

Die Gelder für die Baumaßnahmen hat die Gesundheitsplattform des Tiroler Gesundheitsfonds freigegeben. In der Gesundheitsplattform sind neben Bund, Land und Sozialversicherungsträgern auch Städtebund, Gemeindeverband, Krankenanstaltenträger, Patientenvertretung und Ärztekammer vertreten.

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