Heller & Co gestalten Kristallwelten neu

Im November werden die Wunderkammern in den Swarovski Kristallwelten in Wattens neu gestaltet. Als Künstler wurden neben André Heller, der mexikanische Architekt Fernando Romero, der indische Modedesigner Manish Arora und der israelische Künstler Arik Levy engagiert.

Levy und seine Wunderkammer kennt man bereits. Seine allseits beliebte „Transparente Opazität“ bleibt, sagte Carla Rumler, Cultural Director von Swarovski. Ab November 2017 werde Levy diese aber um eine weitere Kammer ergänzen. Es gehe in „Richtung Natur“ und darum, „Geometrie in ebendieser“ zu entdecken, verriet Rumler die Ausrichtung der kommenden Kammer.

Rock Giants

Swarovski

Arik Levys Rock Giant. Ein Beispiel seines Spiels mit der Natur.

Fernando Romeros preisgekrönte Sonne

Eine weitere Kammer wird das Kunstobjekt „El Sol“ von Fernando Romero ins Zentrum rücken. Dieses war weltweit mit Preisen überhäuft worden. Damit wird erstmals ein Architekt eine Wunderkammer gestalten, hieß es.

Kugel Kristallwelten

Robin Hill

Romeros Sonne wird in einer der neuen Wunderkammern geheimnisvoll glühen.

Auroras Mode

Yannis Vlamos

Aroras Mode wird weltweit gekauft.

Modedesigner Manish Arora

Eine „künstlerische Rauminszenierung“ darf man sich außerdem von Kammer-Macher Manish Arora erwarten. „Arora liebt das Funkeln, Freude und Optimismus“, skizzierte Rumler die Stimmung des Raumes. Arora zählt zu den international gefragtesten indischen Designern. Seine Kreationen verkauft er heute in den renommiertesten Luxuskaufhäusern der Welt, weiters designte er als Creative Director zwei erfolgreiche Kollektionen für das französische Modehaus Paco Rabanne. Mit seinen farbenprächtigen Designs begeistert er internationale Markenunternehmen gleichermaßen wie die Modewelt.

Andre Heller

Suzy Stöckl

Andre Heller gibt sich über den Inhalt seiner Kammer noch bedeckt.

Andre Heller der Maestro des Riesen

Bezüglich der Wunderkammer von André Heller hielt man sich hingegen noch recht bedeckt. Es soll sich um eine „atypische Wunderkammer“ handeln, bei der auch neue Technologien eingesetzt würden, gab Kristallwelten-Geschäftsführer Stefan Isser kleine Einblicke. Man darf gespannt sein, denn immerhin hat Heller den Riesen konzipiert, und damit die nach dem Schloss Schönbrunn meistbesuchte Touristenattraktion Österreichs - mehr dazu in Andre Heller kehrt in den Riesen zurück.

Er sprach bei der Neugestaltung von einer „marktseitigen Notwendigkeit“. „Wir sind gezwungen, permanent zu investieren“, so Isser. Den Betrag für die Neugestaltung der Wunderkammern nannte er „deutlich siebenstellig“ und bezifferte diesen als „klar über einer Million, aber deutlich unter zehn Millionen“.

Eröffnung am 10. November 2017

Eine „Schließzeit“ bleibe nicht aus. „Es wird eine komplette Schließung vom 6. bis zum 10. November geben. Ab Ende Oktober kommt es bei laufendem Betrieb zu leichten Einschränkungen“, führte der Geschäftsführer der Kristallwelten aus. Das sei vor allem möglich, weil bereits „im Vorfeld produziert“ und dann „bei Tag und bei Nacht eingebaut“ werde, so Isser.

Isser, Rumler, Arora

Kristallwelten

Kristallwelten-Chef Stefan Isser mit Carla Rumler und Manish Arora.

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