ÖOC sieht erhöhte Chancen für Olympia 2026

Das Internationale Olympische Komitee hat in Lausanne eine Vereinfachung der Bewerbung für die Winterspiele 2026 beschlossen. Diese Vereinfachungen seien „ganz im Sinne einer potenziellen Innsbrucker/Tiroler Bewerbung“, so das ÖOC.

Alle 83 anwesenden und stimmberechtigten IOC-Mitglieder, darunter auch ÖOC-Präsident Karl Stoss, stimmten für diese Vereinfachung. Im Sinne der Agenda 2020 werden die Bewerbungs-Anforderungen „erheblich verkürzt und vereinfacht, um solcherart die Kosten signifikant senken zu können“, teilte das Österreichische Komitee (ÖOC) mit.

Unterstützung internationaler Sportverbände

Die Einladungsphase werde von Oktober 2017 bis Oktober 2018 gehen, die Kandidatur-Phase ebenfalls ein Jahr von Oktober 2018 und bis Oktober 2019. Die organisatorische und technische Unterstützung seitens des IOC bzw. seitens der internationalen Sportfachverbände soll stark erhöht werden, was zu einer erheblichen Kostenreduktion führen soll.

„Ich möchte feststellen, dass wir Bewerbungen von traditionellen Wintersportorten in Europa und Amerika für den Kandidatur-Prozess 2026 absolut begrüßen. Wir müssen uns als IOC gewissen Realitäten und Herausforderungen stellen. Das bedeutet, dass wir dafür sorgen müssen, dass die Kosten künftiger Bewerbungen und Ausrichtungen klar gesenkt werden und die Nachhaltigkeit noch stärker in den Vordergrund rückt. Diese Entscheidung und diese Vereinfachungen sind ein wichtiger Schritt - und sicher für alle Seiten von Vorteil“, zitierte das ÖOC IOC-Präsident Thomas Bach.

Volksbefragung am 15 Oktober

Die österreichische Bundesregierung unterstützt eine mögliche Bewerbung Tirols für die Olympischen Winterspiele 2026. Für 15. Oktober 2017 ist eine Volksbefragung geplant - mehr dazu in Studie empfiehlt Olympiabewerbung „light“.