20. Sommer-Spiele Erl mit Stiftung belohnt

Am Donnerstag sind die Sommer-Festspiele in Erl eröffnet worden. Zugleich gaben die Veranwtortlichen bekannt, dass eine gemeinnützige Stiftung für die Spiele gegründet worden ist. Stifter sind Bund, Land, Strabag SE, Haselsteiner Familien-Privatstiftung und Verein Festspiele Erl.

Die feierliche Unterzeichnung der Stiftungsurkunde fand am Donnerstag, im Vorfeld der Festspieleröffnung statt.

Platter: Festpiele sind finanziell abgesichert

Landeshauptmann Günther Platter bezeichnete die Festspiele Erl als kulturelles Aushängeschild Tirols, das die gesamte Region belebe und Gäste aus Nah und Fern locke: "Die Gründung der Tiroler Festspiele Erl Gemeinnützige Privatstiftung ist ein wichtiger Schritt, um den Bestand und die Finanzierung dieser wichtigen Kulturinstitution für die Zukunft abzusichern“, betonte Platter. Er bedankte sich zudem bei Stifter Hans Peter Haselsteiner, der „auch wieder bereit war, dauerhafte finanzielle Verpflichtungen zu übernehmen“, so Platter.

Semiramide

Xiomara Bender

Gioachino Rossinis Semiramide: Maria Radoeva

Kulturlandesrätin im Stiftungsvorstand

Das Land Tirol wird im Stiftungsvorstand von Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) vertreten: „Dass auch der Bund als Stifter fungiert, ist nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern auch ein klares Bekenntnis für die kulturelle Weiterentwicklung unseres Landes.“

Im Zuge der Neuorganisation wird die Privatstiftung Alleingesellschafterin der Tiroler Festspiele Erl Betriebsgesellschaft. Das operative Geschäft wird weiterhin von der Geschäftsführung der BetriebsgesmbH besorgt.

Sängerinnen und Sänger der Accademia di Montegral

Xiomara Bender

Sängerinnen und Sänger der Accademia di Montegral, Semiramide: Maria Radoeva, Chorakademie der Tiroler Festspiele Erl.

Bundespräsident eröffnete Sommer-Spiele

Der Eröffnungsabend wurde mit Beethoven, Mozart, Beomseok Yi, Bartholdy und Hans Rott vor vollem Haus bestritten. Bundespräsident Alexander van der Bellen eröffnete die Sommer-Festspiele 2017, die heuer zum 20. Mal abgehalten werden. Der künstlerische Leiter Gustav Kuhn geht mit Rossinis „Semiramide“ ins Jubiläum.

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