Therapiehunde: Treue Helfer

Der Hund gilt oftmals als der treueste Freund des Menschen. Die Vierbeiner können aber noch einiges mehr: Als ausgebildete Therapiehunde können sie älteren, kranken oder behinderten Menschen Hilfe und Unterstützung geben.

Hunde sind wahre Meister, was das Aufspüren von Gefühlen angeht. Besonders ausgebildete Therapiehunde können dadurch viele Funktionen übernehmen. „Ein Therapiehund kann ein Eisbrecher sein, gibt Nähe, ist Motivator“, erklärte Susanne Scheran, Psychologin. Die Therapiehunde werden deswegen beispielsweise für depressive oder demenzkranke Menschen eingesetzt, oder etwa auch für Kinder mit ADHS oder Lernschwächen.

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Nützlich in vielen Situationen

Ausgebildete Therapiehunde sind besonders gutmütig, das müssen sie in strengen Prüfungen beweisen.

Einsatz in Altersheimen und Sonderschulen

Einmal die Woche besuchen Hundeführer mit ihren Vierbeinern das Altersheim in Lienz. Stationsleiterin Maria Unterlercher hat dort positive Erfahrungen mit den Hundebesuchen gemacht: „Die Bewohner sind sehr wach, fröhlich, durch die Hunde werden sie aktiver. Oft kommen spontane Reaktionen oder Geschichten“, erklärte Unterlercher.

Therapiehunde im Einsatz

ORF

„Spielen und Leckerlis zuwerfen“ gefällt den Schülern der Sonderschule Lienz am besten

An der Sonderschule Lienz werden Therapiehunde eingesetzt, um Kindern mit Beeinträchtigungen die Angst vor Tieren zu nehmen und ihnen die tierische Nähe zu ermöglich. Ganz nebenbei lernen die Kinder dort auch den Umgang mit Tieren.