Verstärkte Radarkontrollen in 30er Zonen
Der neue Radarwagen ist seit drei Wochen im Einsatz. Die Geschwindigkeit messen nicht Polizisten, sondern zwei Mitarbeiter der MÜG. Sie wurden für den Radareinsatz an die Landesverkehrsabteilung verliehen. „Was sie nicht tun dürfen, ist das Ausstellen von Organstrafverfügungen vor Ort. Das heißt, diese beiden Bediensteten führen keine Amtshandlungen vor Ort mit betroffenen Fahrzeuglenkern durch“, erklärt Markus Widmann von der Landesverkehrsabteilung.
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5,5 Prozent fahren zu schnell
Jeden Tag kontrollieren diese Mitarbeiter im Durchschnitt drei 30er Zonen in Innsbruck, jeweils zwei bis drei Stunden lang. 22.000 Autos sind in den ersten drei Wochen kontrolliert worden. Die Radarkontrollen zeigen, dass die Fahrerinnen und Fahrer besser als ihr Ruf sind. „5,5 Prozent Autofahrer haben die erlaubte Geschwindigkeit überschritten. Wenn wir diesen Wert im Landesvergleich sehen, dann ist es eher ein niedriger Wert“, erläutert Widmann.
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Pitscheider wirbt um Verständnis
Verkehrsstadträtin Sonja Pitscheider (Grüne) weist darauf hin, dass sich gerade in 30er Zonen Kindergärten, Schulen oder Altersheime befinden würden. Bei den Kontrollen zeige sich immer wieder Aggressivität und Egoismus. Das gehe in einer Stadt nicht, bittet sie um Verständnis.