Ortszentren: Belebung durch Förderungen

Die Sanierung alter leerstehender Gebäude in Dörfern wird seit 2012 stärker vom Land gefördert. 46 Gemeinden nutzten diese Revitalisierungsmaßnahmen bisher. Damit soll Bauland gespart und die Ortskerne belebt werden.

In Dörfern gibt es zunehmend ungenutzte leerstehende Gebäude. Im Rahmen der Ortskern-Revitalisierung werden Gemeinden und auch Private dazu motiviert, diese Gebäude wieder mit Leben zu füllen. So sollen wertvolle Objekte im Ortskern erhalten und saniert werden. Im Jahr 2012 wurden dazu auch die Förderrichtlinien verändert. Seitdem können auch für einzelne Bauten um Fördermaßnahmen angesucht werden.

Gebäude besser nutzen

Das brachte bereits erste Erfolge. In 46 Gemeinden wurden bisher solche Revitalisierungs-Projekte umgesetzt. Die Tiroler Gemeinden haben dadurch profitiert, freut sich der zuständige Landesrat Johannes Tratter (ÖVP). Das habe auch Bauplatz gespart, nämlich neun Hektar Bauland. Das entspricht einer Fläche von zwölf Fußballfeldern. 3,3 Millionen Euro wurden dafür an Fördermitteln zur Verfügung gestellt. Aus bis dahin ungenutzten Objekten entstanden rund 200 Wohn- und Geschäftseinheiten.