Deutscher in den Tod gestürzt

Am Sorgschrofen im Grenzgebiet der Allgäuer Alpen zu Deutschland ist am Samstag ein 24-jähriger Deutscher in den Tod gestürzt. Sein 23-jähriger Begleiter wurde schwer verletzt. Die beiden wurden erst am Sonntag gefunden. Bergrettung und Alpinpolizei sind noch vor Ort im Einsatz.

Die beiden jungen Deutschen, 23 und 24-Jahre alt, waren Teil einer Gruppe, die laut Polizei am Samstag in einer Hütte in der Nähe des Sorgschrofen gefeiert hatten. Gegen 20.30 Uhr brachen die zwei zum Sorgschrofen auf, der Rest der Gruppe stieg dann später am Abend von der Hütte ab ins Tal.

Verünglückten: Erst am nächsten Tag entdeckt

Als die beiden Sonntagvormittag nicht bei ihren Kameraden auftauchten, machten sie sich auf die Suche und verständigten die Bergwacht.

Am Nachmittag wurde der 24-Jährige tot auf der Nordseite rund 100 Meter unter dem Gipfel des Sorgschrofen am Fuß einer steilen Rinne aufgefunden. Er dürfte laut ersten Informationen abgestürzt sein und sich dabei tödliche Verletzungen zugezogen haben. Der 23-Jährige hat sich ebenfalls schwerste Verletzungen zugezogen, er konnte sich noch bis zur Talstation einer Seilbahn schleppen. Dort wurde er am Nachmittag von den Einsatzkräften entdeckt. Der junge Mann wurde ins Krankenhaus nach Kempten geflogen.