Viele Bergrettungseinsätze vermeidbar
„Zu einem Großteil der Einsätze kam es nur aufgrund von Fehleinschätzungen der Verursacher“, erklärte Peter Veider. Keine Tourenplanung, zu spätes Aufstehen und zu spätes Weggehen sorgten dafür, dass viele Wanderer oder Kletterer in die Hitze kamen. „Es gab Einsätze, bei denen Klettersteig-Geher bereits 20, 30 Meter nach dem Einstieg erschöpft waren“, berichtete Peter Veider. Das sei zum Nachdenken, vor allem für Menschen, die in der Natur unterwegs sind.
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Tourenplanung im Vorfeld wichtig
Gerade an heißen Tagen sei es wichtig, zu überlegen, wann man weggehen wolle. Man könne an heißen Tagen genauso gut um 6.00 Uhr weggehen, und dann ab Mittag in der ärgsten Hitze bereits am Rückweg oder daheim sein, so Veider weiter. „Das ist beim Mountainbiken, Wandern oder Klettersteig-Gehen dasselbe, dann ist die Hitze kein Problem.“
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Paragleiter-Unfälle: Schnee in hohen Lagen
Auch Paragleiter-Unfälle häuften sich am vergangenen Wochenende. Nach Rücksprache mit Experten liege das an den vielen Schneefeldern, die es noch gebe, so Veider. „Wegen den Schneefeldern gibt es große Temperaturunterschiede und damit Turbulenzen. Dadurch kommen die Paragleiter schneller ins Trudeln“.
Für das kommende Pfingstwochenende bittet Veider Wanderer, Kletterer, Radfahrer und Mountainbiker, sich die Tour im Vorfeld besser einzuteilen. Durch die warmen Temperaturen sei auch am Pfingstwochenende mit einem strengen Einsatzwochenende für die Bergretter zu rechnen, so Veider.