Lämmer: Auf die Alm oder auf den Grill
Am Maxnhof in Arzl sind derzeit noch etwa 700 Lämmer im Stall. Lämmer die bereits vier oder fünf Monate alt sind, werden geschlachtet. Vom Tiroler Schafzuchtverband gibt es jetzt auch eine App mit Tipps zur Zubereitung von Lammfleisch. Man habe altes Wissen digitalisiert und in die App gepackt, damit sich jeder ein gutes Lammbratl machen könne, sagt Stefan Brugger vom Tiroler Schafzuchtverband.
Hermann Hammer
Die jüngeren Lämmer vom Maxnhof werden hingegen auf drei verschiedene Almen verteilt, auf die Bodenstein-Alm in der Innsbrucker Nordkette, auf dem Glungezer bei Tulfes und auf eine Alm bei Vent im Ötztal. Noch liegt auf höheren Almgebieten Schnee, für Max Stern vom Maxnhof ist das kein Nachteil, wenn die Schafe durch den Schnee nicht gleich hoch hinaufkommen, da unten das gute Gras wächst.
Lämmer müssen sich erst umgewöhnen
Stefan Brugger sagt, der Frühling sei bis jetzt noch kurz gewesen. In drei Wochen könne man auf die Hochalmen hinaufgehen, es bringe nichts, zu früh hoch hinaufzugehen, wenn nicht entsprechendes Futter sei. Derzeit seien die Tiere noch auf den unteren Wiesen und Koppeln. Es sei wichtig, dass sie nicht sofort vom Stall auf die Hochalmen kommen, der Magen der Tiere müsse sich erst umstellen und sich die Tiere erst an das Grasen gewöhnen.