Erneute Diskussionen um Shopping-Night

Freitag in zwei Wochen findet in Innsbruck wieder eine „Shopping-Night“ statt und damit flammen erneut die Diskussionen zwischen Gewerkschaft und Wirtschaftskammer auf. Im Mittelpunkt steht dabei der sogenannte Event-Kollektivvertrag.

Derzeit gilt für solche Veranstaltung der österreichweite Kollektivertrag - darauf verweist die Wirtschaftskammer und damit sei es genug. Doch die Gewerkschaft will einen eigenen Tiroler Event-Kollektivvertrag mit strengeren Vorgaben für die Arbeitgeber.

Bessere Arbeitsbedingungen für VerkäuferInnen

Einkaufen maximal bis 22.00 Uhr, und mindestens zwei Personen müssen im Geschäft anwesend sein, damit die Sicherheit für das vorwiegend weibliche Verkaufspersonal zu dieser späten Stunde gegeben sei. Und wenn kein öffentliches Verkehrsmittel mehr fahre, dann müsse der Arbeitgeber ein Taxi zahlen. Dieses Mal will die Gewerkschaft zur „Shopping-Night“ keine Proteste setzen, aber die nächste lange Einkaufsnacht gebe es ja im September.

Bereits im vergangenen September zeigte sich die Gewerkschaft nach dem Scheitern eines Event-Kollektivvertrags für Handelsangestellte verärgert - mehr dazu in Disput um Event-Kollektivvertrag.