Hypo Tirol spielt in deutscher Bundesliga
Unter dem neuen Namen Hypo Tirol Alpenvolleys wollen die Innsbrucker künftig in der deutschen Volleyball-Bundesliga für Furore sorgen. Geschäftsführer Hannes Kronthaler zeigte sich erfreut, dass das grenzüberschreitende Projekt nach monatelanger Vorplanung nun umgesetzt wird. Die Kooperation mit Unterhaching könnte ein Vorbild für andere Vereine sein, da es gerade für Vereine von Randsportarten schwierig sei, das Budget aufzustellen, so Kronthaler.
Wirtschaftliche Führung Grundvoraussetzung
Das Hypo Tirol Volleyballteam hält 74 Prozent der Anteile an der neugegründeten Spielbetriebs GesmbH mit Unterhaching. In der ersten Saison werden 70 Prozent der Heimspiele in Innsbruck ausgetragen. Es würden jedoch auch Spiele in der Innsbrucker USI-Halle und in Unterhaching ausgetragen.
Da die Sponsoren alle vom bisherigen Hypo Tirol Volleyballteam kommen würden, sei die wirtschaftliche Führung der neuen Kooperation Grundvoraussetzung gewesen. Mittelfristig sei es das Ziel, die Innsbrucker Olympiahalle zur Heimhalle zu machen.
Volleyballteam Hypo Tirol
Ehrgeizige sportliche Ziele
Das sportliche Ziel der Hypo Tirol Alpenvolleys ist ambitioniert. Im ersten Jahr wolle man unter den besten fünf Teams sein und damit einen Europacup-Platz erreichen. Im zweiten Jahr wolle man das Semifinale erreichen. Zunächst müsse man sich jedoch ein Bild verschaffen, wie stark die Liga und die eigene Mannschaft wirklich seien.
Trainiert wird weiter in Innsbruck, Sportdirektor Stefan Chrtiansky wird auch das Traineramt übernehmen. Die Amateur-, und Nachwuchsabteilungen in Innsbruck und Unterhaching bleiben weiter eigenständig bestehen.
Grünes Licht auch vom ÖVV
Vergangene Woche erteilte der Österreichische Volleyball-Verband (ÖVV) dem Volleyball-Serienmeister aus Tirol die Erlaubnis, in der deutschen Meisterschaft mitzuspielen und einen Teil der Heimmatches in Innsbruck auszutragen - mehr dazu in Hypo Tirol darf in deutscher Liga spielen.