Suchaktion in Ache nach möglichem Dieb

Im Ötztal ist bis Dienstagvormittag die Suche nach einem möglichen Treibstoffdieb gelaufen. Der Mann sprang möglicherweise im Zuge der Fahndung in die Ötztaler Ache. Noch fehlt von ihm jede Spur.

Polizisten sind am Montag gegen 23.00 Uhr bei der nördlichen Achbrücke in Längenfeld bei einer Streifenfahrt auf einen Fußgänger mit einem blauen Benzinkanister gestoßen. Für die Beamten war das ungewöhnlich, deshalb wollten sie ihn kontrollieren.

Flucht Richtung Ache

„Er hat sich offenbar ertappt gefühlt und ist dann geflüchtet“, schildert Bezirkspolizeikommandant Hubert Juen. Der Mann ist dann in Richtung Ötztaler Ache gelaufen, setzte seinen Weg über die Böschung Richtung Wasser fort. Dann haben ihn die Beamten aus den Augen verloren. „Wir gehen davon aus, dass er in die Ache gesprungen ist, ob er abgetrieben ist oder es geschafft hat, die Ache zu überqueren wissen wir nicht“, berichtet Juen weiter.

Suche in Ötztaler Ache

Zeitungsfoto.at

Noch in der Nacht wurde die Ache abgesucht

Sofort wurde eine Suchaktion eingeleitet, an der neben verschiedenen Polizeistreifen auch die Feuerwehren Huben, Längenfeld, Umhausen, Rietz und Ötz sowie die Wasserrettungen Innsbruck und Landeck beteiligt waren. Dienstagvormittag wurde die Suche dann unterbrochen, zumal keine Vermisstenanzeige vorlag.

Weiterer Kanister und Absaugschlauch entdeckt

Während der Suchaktion haben die Polizisten auf einem Parkplatz bei der nördlichen Achbrücke in Huben einen weiteren blauen Kanister sowie einen Absaugschlauch gefunden, mit dem von einem Traktor, der dort abgestellt war, Diesel abgesaugt worden sein dürfe. Ob die flüchtende Person mit dem Treibstoffdiebstahl in Verbindung gebracht werden kann, ist Gegenstand von Ermittlungen.

Suche in Ötztaler Ache

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