Hypo Tirol darf in deutscher Liga spielen

Volleyball-Serienmeister Hypo Tirol kann in der nächsten Saison in der deutschen Meisterschaft mitspielen und einen Teil der Heimmatches in Innsbruck austragen. Das beschloss der Österreichische Volleyball-Verband (ÖVV) am Freitag.

Nach anfänglich ablehnender Haltung des ÖVV gegenüber der Tiroler Idee stimmte man nun zu, weil Hypo Tirol unter anderem das Angebot gemacht hatte, vier bis fünf österreichische Nationalteamspieler in den Kader aufzunehmen. Dies gaben ÖVV-Präsident Peter Kleinmann und Hypo-Tirol-Manager Hannes Kronthaler in einer gemeinsamen Pressekonferenz in einem Wiener Ringstraßenhotel bekannt.

ÖVV-Präsident Peter Kleinmann und Hypo-Tirol-Manager Hannes Kronthaler

APA/Georg Hochmuth

ÖVV-Präsident Peter Kleinmann und Hypo-Tirol-Manager Hannes Kronthaler

Aus Deutschland kommen laut Kronthaler positive Signale, dass die Ausnahmegenehmigung erteilt und Tirol in der kommenden Saison mit der Lizenz von Unterhaching in der deutschen Liga spielen wird.

Streit wegen Sponsorverträge

Dem jahrelangen Sponsor des Tiroler Volleyballteams, der Hypo Tirol Bank, steht auf der Liga-Ebene seit einem Jahr mit der DenizBank ein anderes Geldinstitut gegenüber. In der laufenden Saison reagierte Tirol-Manager Hannes Kronthaler darauf so, dass er die verpflichtenden DenizBank-Banden bei Ligaspielen nicht aufstellte. Die dafür fällige Strafsumme zahlte er.

Die Pönale wurde nun aber kräftig erhöht. Daher unterließen die Tiroler die Nennung für die nächste Saison in der österreichishen Volleyyball-Liga - mehr dazu in Liga droht wegen Sponsorstreit Abschied Tirols.