Studienbeihilfen bleiben oft ungenützt

Viele Gelder für Studenten bleiben ungenützt, das beklagt die Stipendienstelle Innsbruck. Nur 7.000 Studierende in Innsbruck stellen jedes Jahr einen Antrag auf Studienbeihilfe, obwohl viel mehr Anspruch darauf hätten.

Laut seriösen Schätzungen würden fünf bis zehn Prozent aller Studierenden, die Anspruch auf einen Studienbeitrag hätten, den Beitrag nicht abholen, weil sie einfach keinen Antrag stellen, so der Leiter der Stipendienstelle, Kurt Amort.

Insgesamt sind es rund eine Million Euro, die pro Semester in Tirol und Vorarlberg nicht ausbezahlt werden. Bis zu 679 Euro monatlich würde die Studienbeihilfe bringen.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Die Einkommensgrenzen und Studienbeihilfe sollen künftig höher werden. Das zumindest hat die Bundesregierung versprochen.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Damit das aber mit Herbst in Kraft tritt, müsste die Erhöhung im Mai noch beschlossen werden. Studienbeihilfen seien real tatsächlich gesunken, so der Leiter der Studienbeihilfebehörde, Alexander Egger.

Zur Sicherheit Antrag stellen

Wer unsicher ist, ob er für die Studienbeihilfe infrage kommt, sollte im Zweifelsfall das Formular ausfüllen. Von der Stipendienstelle werde der Antrag geprüft und dann könne man sich sicher sein, ob man Anspruch habe oder nicht, so Amot. Bis Montag können noch Anträge rückwirkend für das Sommersemester 2017 eingereicht werden.

Link: