FPÖ will 2018 in die Regierung
Für die FPÖ sei es jedenfalls möglich, das „historisch beste Ergebnis“ bei einer Landtagswahl in dem Bundesland zu erreichen. Das bisher beste Tirol-Ergebnis hatten die Freiheitlichen bei der Landtagswahl im Jahr 1999 mit 19,62 Prozent - damals noch in der Ära Jörg Haiders. Dieses Ergebnis zu toppen, wäre ein „politisches Wunder“, aber möglich, so Strache. Derzeit hält die FPÖ in Tirol bei 9,34 Prozent.
FPÖ: Schwarz-Grün brechen
Ziel müsse es sein, „so stark wie möglich zuzulegen“, damit sich eine schwarz-grüne Koalition nicht mehr ausgehe, gab Strache die Marschrichtung vor. Dann setze womöglich ein Umdenken in der Tiroler ÖVP ein. ÖVP-Wähler, die mit den Grünen unzufrieden seien, müssten das Angebot erhalten, ein „Stück des Weges“ mit den Freiheitlichen zu gehen, denn: „Wo Grün regiert, regiert das Chaos“. Viele Tiroler würden eine Veränderung wollen, zeigte sich Strache überzeugt.
Der neben seinem Bundesparteichef sitzende Landesparteiobmann Markus Abwerzger stieß ins selbe Horn und gab das Ziel aus, zweitstärkste Kraft in Tirol zu werden. Freiheitliche Bedingungen für eine Regierungsbeteiligung wären etwa die Änderung des Tiroler Mindestsicherungsmodells sowie Grenzkontrollen am Brenner, für die Tirol sich stark zu machen habe. Auch den Bereich der direkten Demokratie nannte Abwerzger, der die Partei seit vier Jahren führt, als blaue Kernforderung.
Strache befand sich diese Woche zwei Tage auf Besuch in Tirol. Am Programm stand unter anderem ein Besuch der Achensee AG sowie eine Veranstaltung unter dem Titel „Auf dem Weg zur politischen Wende“ in Schwaz.