Haftstrafe nach tödlichem Verkehrsunfall

Am Landesgericht Innsbruck ist am Donnerstag ein 26-Jähriger wegen grob fahrlässiger Tötung zu einem Jahr Haft, acht Monate davon bedingt, verurteilt worden. Der Mann hatte im November schwer alkoholisiert einen Unfall verursacht, bei dem sein Beifahrer starb.

Vor dem Schöffengericht war der angeklagte Serbe reuig und voll geständig. Das Urteil ist rechtskräftig.

Vermutlich Sekundenschlaf Unfallursache

In den frühen Morgenstunden des Novembers 2016 war der junge Serbe mit seinem Golf-GTI mit 1,7 Promille Alkohol im Blut auf der Brennerautobahn bei Innsbruck unterwegs. Er war gerade Vater geworden und hatte das freudige Ereignis mit viel Alkohol begossen, wie er vor Gericht erklärte. In das Auto war er gestiegen, nachdem kein Taxi gekommen war. Sein bester Freund saß neben ihm.

Angeklagter vor Gericht

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Der Angeklagte war vor gericht voll geständig.

Vermutlich wegen Sekundenschlafs verlor der junge Mann die Kontrolle über seinen Wagen und fuhr ungebremst in das Heck eines italienischen Sattelschleppers. Der Wagen bohrte sich unter den Anhänger und wurde völlig zerstört. Der 40-jährige Beifahrer des Unfalllenkers hatte keine Überlebenschance. Er starb noch an der Unfallstelle - mehr dazu in A13: Beifahrer stirbt bei Auffahrunfall.