Über 2.000 Einsätze für die Bergrettung
Die Risikobereitschaft der Freizeitsportler wächst immer mehr. Das ist unter anderem auch die Ursache für viele Einsätze der Bergretter. Mehr als 2.000 Einsätze haben die freiwilligen Retter letztes Jahr absolviert.
Workshops für Weiterbildung und Aufklärung
Viele Sportler würden sich über ihr Können und über Wetter- und Schneesituation zu wenig Gedanken machen. Für die Freizeitsportler sei heutzutage eine 24 Stunden-Hilfe selbstverständlich, sagt Geschäftsführer Peter Veider.
Sendungshinweis:
Tirol Heute, 23.4.2017
um 19 Uhr in ORF 2.
Die Natur und der Berg würden immer wieder ihre Zähne zeigen. Und man müsse dann einsehen, dass mit Gewalt der Berg nicht zu bezwingen sei und sich dann doch fürs Umkehren entscheiden, so Stefan Hochstaffl von der Bergrettung Gerlos. Die Freude sollte im Vordergund stehen.
Die Bergrettung bemüht sich daher um kostenlose Workshops: allein 900 Workshops werden bei der ersten Sommer Alpinmesse angeboten. Auch in der Schule sollte alpinistisches Können mehr gefördert werden.
Keine Nachwuchssorgen bei der Bergrettung
Die Bergrettung selbst hat keine Nachwuchssorgen: 120 Motivierte kommen jährlich hinzu. Allerdings sind nur etwa zehn Prozent der Bergretter Frauen - da gebe es noch Luft nach oben, meint Veider.
In Zukunft möchte man auch mit Südtirol und dem Trentino enger zusammenarbeiten. Dabei soll vor allem die Ausbildung der Bergretter angeglichen werden, damit schwierige Einsätze noch besser bewältigt werden können.