„Aktion 20.000“ startet mit Pilotregion

Die Bezirke Innsbruck und Innsbruck-Land werden zu einer Pilotregion für die „Aktion 20.000“. Dabei werden Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose über 50 Jahre gefördert. Ab 2018 soll die Aktion in Tirol flächendeckend sein.

Im flächendeckenden Einsatz sollen in Tirol bis zu 800 zusätzliche Jobs für Langzeitarbeitslose über 50 entstehen, teilte das Sozialministerium am Freitag in einer Aussendung mit.

Arbeitsloser beim AMS

ORF.at/Brigit Hajek

Mehr ältere Arbeitslose sollen wieder Arbeit bekommen

In Tirol seien im Jahresdurchschnitt 2016 insgesamt 1.985 Personen über 50 seit über einem Jahr arbeitssuchend gewesen. Knapp 60 Prozent davon leben in den Bezirken Innsbruck und Innsbruck-Land, hieß es. Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) verwies auf bereits begonnene Gespräche mit den beteiligten Stellen. Zudem seien weitere Gespräche durch das Arbeitsmarktservice (AMS) vereinbart.

Bürgermeister zeigen sich erfreut

Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) zeigte sich erfreut, dass die Stadt Innsbruck Teil der Pilotregion ist. „Im Stadtmagistrat werden dafür adäquate Stellen zur Verfügung gestellt“, kündigte die Stadt-Chefin an. Auch der Bürgermeister der Marktgemeinde Rum im Bezirk Innsbruck-Land, Edgar Kopp (SPÖ), sah zahlreiche Einsatzmöglichkeiten der Aktion in Kommunen. „In jeder Gemeinde gibt es Aufgaben, die derzeit nicht abgedeckt werden können, weil dafür die Mitarbeiter fehlen“, merkte Kopp an.

Das AMS werde in den kommenden Wochen alle potenziellen Projektpartner über die Initiative informieren. Mögliche Anwendungsgebiete für die „Aktion 20.000“ seien gemeinnützige Organisationen, soziale Unternehmen und insbesondere Gemeinden und gemeindenahe Bereiche.

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