Viking meldet Umsatz- und Mitarbeiterrekord

Das Tiroler Unternehmen Viking hat im Jahr 2016 seinen Umsatz deutlich steigern können. Auch bei der Zahl der Mitarbeiter vermeldet das zur Stihl-Gruppe gehörende Unternehmen einen neuen Rekord. Ab 2019 wird der Name Viking aber Geschichte sein.

Mit dem Markenwechsel erhofft man sich bei Viking neue Exportchancen. Viking sei im europäischen Markt zwar gut verankert, in Amerika oder Asien aber nahezu unbekannt.

Exportanteil von 98 Prozent

Der Geschäftsführer von Viking, Peter Pretzsch erwartet sich vom Markenwechsel eine Stärkung des Standorts in Langkampfen, der vor allem auf Export ausgerichtet ist. Seit 1992 gehört Viking zur Stihl-Gruppe. Bei einem Exportanteil von 98 Prozent beliefert Viking unter anderen die Märkte in Deutschland, Frankreich, den Benelux-Staaten, Großbritannien oder Norwegen.

Viking Geschäftsführer Peter Pretzsch

Viking

Geschäftsführer Peter Pretzsch steht vor dem Wechsel von der grünen Viking-Marke zur orange Stihl-Marke

Im Jahr 2016 konnte Viking den Umsatz um 37,6 Prozent auf 267 Millionen Euro steigern. Als Faktoren für den gestiegenen Umsatz nennt man bei Viking Robotermäher und Akkuprodukte. Die Bilanzsumme stieg 2016 weiter und erreichte 167 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote lag bei 60 Prozent. Bei den Mitarbeitern gab es einen Zuwachs um elf Prozent, 414 Mitarbeiter waren im Vorjahr angestellt.