„Tiroler Adler“ für thailändische Prinzessin

Mit einer hohen Landesauszeichnung wurde am Ostermontag in Innsbruck die thailändische Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn ausgezeichnet. Sie setzt sich seit Jahren als Brückenbauerin zwischen Tirol und Thailand ein.

Mit einem landesüblichen Empfang wurde die thailändische Prinzessin in Innsbruck begrüßt. Seit Jahrzehnten pflegt Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn von Thailand enge Kooperationen mit Tirol. Am Ostermontag wurde sie von Landtagspräsidenten Herwig van Staa (ÖVP) und Landesrätin Christine Baur (Grüne) mit dem „Großen Tiroler Adler“-Orden ausgezeichnet. Mit dieser Landesauszeichnung werden Personen geehrt, die von besonderer politischer, wirtschaftlicher oder kultureller Bedeutung für Tirol sind.

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Großes Interesse an thailändischer Prinzessin

Für die Auszeichnung bedankte sich die Prinzessin auf deutsch.

Maha Chakri Sirindhorn gilt in ihrer Heimat als das beliebteste Mitglied des thailändischen Königshauses. Entsprechend groß war am Montagvormittag am Innsbrucker Landhausplatz das Interesse an der königlichen Hoheit.

Brückenbauerin für Unis und Wirtschaft

Für die thailändische Prinzessin war es bereits der fünfte Besuch in Innsbruck. Ihr Wirken habe zu „wertvollen Kooperationen im universitären und wirtschaftlichen Bereich geführt, von denen Tirol bis heute profitiere“, so van Staa und Baur bei der Verleihung.

Bereits vor 35 Jahren wurde Prinzessin Sirindhorn als Ehrensenatorin der Universität Innsbruck ausgezeichnet. 1994 entstand auf Basis der engen Kooperation zwischen Innsbruck und Bangkok das europäisch-asiatische Universitätsnetzwerk „Asea-Uninet“. Diesem Netzwerk gehören mittlerweile 70 Hochschulen an. Die Forschungsschwerpunkte sind Naturwissenschaften und Technik, aber auch Wirtschaft, Medizin und Musik.