Wipptal: Hilfe für Bedürftige aus der Region

Über 100 in Not geratenen Menschen aus der Region hat der Wipptalfonds im vergangenen Jahr geholfen. Das Geld dafür kommt von Banken und Gemeinden des Wipptales sowie von Spendern.

Geholfen wird meist Privatpersonen, die durch Schicksalsschläge, Arbeitslosigkeit oder eine Krankheit in finanzielle Bedrängnis geraten sind. Mit der finanziellen Unterstützung wird in diesen Notsituationen etwa eine Rechnung für Heizkosten beglichen oder die Reparatur für die kaputte Waschmaschine bezahlt.

Banken, Gemeinden und Spenden speisen Fonds

Im vergangenen Jahr hat der Wipptalfonds mit 46.000 Euro Menschen in Not in der Region anonym geholfen. Gefüllt wird der Fonds von den Raiffeisenbanken Wipptal, den Gemeinden im Planungsverband sowie durch Spendengelder. Die Caritas übernimmt die Beratung. Sie entscheidet auch über die Vergabe der Geldmittel und prüft die Situation der Betroffenen genau.

Menschen in Not werden durch die Banken auf den Fonds aufmerksam gemacht oder wenden sich direkt an die Caritas. "Durch die Unterstützung von Caritas & Wir im Wipptal muss in der Region niemand delogiert werden“, zieht Jürgen Gschnell von der Caritas Tirol Bilanz . Für ihn ist es ein Vorzeigeprojekt. Der Wipptalfonds wurde 2010 gegründet. Seit der Gründung wurden bereits 230.000 Euro ausbezahlt - mehr dazu in Wipptaler Banken und Gemeinden helfen Armen .