NEOS peilt in Innsbruck Bürgermeisteramt an
Bei der Online- und Telefonumfrage durch IMAD wurde die Sonntagsfrage („Wenn am kommenden Sonntag Gemeinderatswahlen in Innsbruck wären, welcher Partei bzw Liste würden Sie Ihre Stimme geben?“) gestellt.
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Demnach würde NEOS 7,1 Prozent der Stimmen erhalten, das wären drei Mandate im Innsbrucker Gemeinderat. „Ein guter Start in den Vorwahlprozess“, sagte Landessprecher Dominik Oberhofer.
IMAD-UMFRAGE
Repräsentativ, Innsbruck, Befragte ab 16 Jahren, n=300, Schwankungsbreite:
+/- 5,6 %, März 2017
Ziel sei die Klubstärke, also drei Mandate. "Wir sehen in Innsbruck ein großes Potential. Wir haben jeweils eines der besten Wahlergebnisse bundesweit in Innsbruck eingefahren, einmal bei den Nationalratswahlen, einmal bei den Europawahlen“, so Oberhofer.
Bürgermeister-Kandidat muss „Persönlichkeit“ sein
Eine Kandidatenliste will NEOS am 24. Juni präsentieren. „Recycelte“ Kandidaten oder „Promis“ von anderen Listen werde es darauf nicht geben, betonte NEOS am Montag. Der Landessprecher kündigte zudem an, dass die pinke Bewegung auch einen eigenen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen schicken werde.
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Wer dies sein werde, ließ Oberhofer vorerst offen: „Wir führen Gespräche“. Es müsse sich jedenfalls um eine Persönlichkeit „mit einer Vita“ handeln, jemanden, der „etwas vorzuweisen“ habe. Laut der Umfrage, die als repräsentativ gilt, würde die Liste der Innsbrucker Bürgermeisterin „Für Innsbruck“ sechs Prozentpunkte verlieren, während die Grünen deutlich zulegen würden.
Auch bei der höchstwahrscheinlich vorher stattfindenden Landtagswahl will NEOS antreten, dafür brauche es aber noch die „Freigabe“ durch den Bundesparteivorstand. Das „Antrittsersuchen“ sei bereits eingegangen, bis Juni soll das Bundesgremium dann entscheiden, erklärte Oberhofer. Sollte man antreten, wäre der Einzug in den Landtag das Ziel, gab man sich bescheidener als auf Stadtebene.