AK-Studie: Eurosuper in Tirol am teuersten

Die Preise für Eurosuper sind in Tirol im Österreich-Vergleich am höchsten, auch bei den Dieselpreisen liegt Tirol laut Spritpreiserhebung der Arbeiterkammer (AK) im Spitzenfeld. Tirols AK-Präsident Erwin Zangerl fordert ein Ende des „Tirol-Aufschlags“.

Laut AK-Spritpreiserhebung ist der Spritpreis im Vergleich zum Herbst des Vorjahres wieder gestiegen. Der Durchschnittspreis für Diesel liegt in Tirol bei 1,11 Euro (+4,38 Prozent), jener für Super bei 1,19 Euro (+3,14 Prozent). Im Schnitt zahlt man für eine komplette Pkw-Tankfüllung drei Euro mehr als in Oberösterreich. Aber auch innerhalb Tirols gibt es deutliche Preisunterschiede: Am günstigsten tankt es sich in Innsbruck und im Außerfern, am teuersten ist die Tankfüllung im Bezirk Landeck.

25 Prozent „Autobahnaufschlag“

Am tiefsten in die Geldtasche greifen muss man – in allen Bundesländern – beim Tanken an Autobahnstellen, dort liegt der „Aufschlag“ bei rund 25 Prozent. Da die Treibstoffpreise nur zu Mittag erhöht werden dürfen, zahle es sich teilweise aus, am Vormittag zu tanken, so die AK. Die günstigsten Tankstellen in der Umgebung lassen sich über den Spritpreisrechner finden.

Auch Heizöl wurde wieder teurer

Auch der Heizölpreis ist um rund acht Prozent gestiegen. Wobei es sich laut Arbeiterkammer lohnt, bei der Heizölbestellung unterschiedliche Angebote einzuholen, da es auch hier deutliche Preisunterschiede gibt: Der niedrigste Preis pro Liter lag in Tirol bei 66 Cent, der höchste bei fast 71 Cent. Wer aufmerksam vergleicht, kann bei einer 2.000-Liter-Öllieferung rund 100 Euro sparen.

Tirols AK-Präsident Zangerl fordert angesichts der im Westen deutlich höheren Spritpreise einmal mehr die Bundeswettbewerbsbehörde auf einzuschreiten, „um dieses Preisgefälle abzustellen“.

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