Todesursache von 26-Jähriger noch unklar

Die Obduktion der im Inn gefundenen Leiche hat laut Staatsanwaltschaft bisher keine genaue Todesursache ergeben. Es wurde aber zweifelsfrei festgestellt, dass es sich um die abgängige 26-jährige Frau aus Wörgl handelt.

Ein sehr individuelles Tattoo hat laut Staatsanwaltschaft bestätigt, dass es sich um den Leichnam der Frau aus Wörgl handelt. Die Obduktion konnte bisher keine genaue Todesursache feststellen. „Es bestehen keine offensichtlichen Merkmale äußerer Gewalteinwirkung“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Hansjörg Mayr.

Todesursache schwer feststellbar

Das Ergebnis der toxikologischen Untersuchung ist noch ausständig. Die Leiche lag acht Wochen im Wasser, bevor sie beim Kraftwerk in Kirchbichl gefunden wurde. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft sagte: „Es kann aber durchaus sein, dass es nicht mehr gelingt, die Todesursache klar festzustellen.“

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Hansjörg Mayr, Sprecher der Staatsanwaltschaft, erklärt im Studio von „Tirol heute“, warum die Ermittlungen in dem Fall wegen Mordverdachts laufen.

Auch in diesem Fall könnten die Ermittlungen weitergeführt werden. „Natürlich ist, wenn es um ein Tötungsdelikt geht, die Frage der Todesursache und wie das Opfer ums Leben gekommen ist, ein wichtiger Baustein in der Beweisführung. Aber grundsätzlich wäre es durchaus auch möglich, Mordverdacht anzunehmen und das weiter zu verfolgen, wenn die Todesursache offenbleibt“, sagte Mayr.

Bergung von Leiche aus dem Inn

zeitungsfoto.at

Am Samstag wurde die Leiche aus dem Inn geborgen

U-Haft für Verdächtigen beantragt

Über den tatverdächtigen Angehörigen beantragte die Staatsanwaltschaft inzwischen die Verhängung der Untersuchungshaft, am Dienstag soll darüber entschieden werden. Er wurde am Sonntag in die Justizanstalt Innsbruck überstellt.

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