Kolossaler Drogenfund am Reschenpass

Am Reschenpass haben Carabinieri in der Nacht auf Freitag nahe der Grenze zu Österreich in einem Lkw bei einer Routinekontrolle 1,4 Tonnen Marihuana mit einem Verkaufswert von rund acht Millionen Euro sichergestellt.

Die Drogenpäckchen befanden sich sowohl im großen Laderaum als auch in kleineren Stauräumen. Der Fahrer, ein 42-jähriger Slowake, wurde festgenommen. Da der Mann jede Aussage verweigerte, stand vorerst noch nicht fest, wohin das Rauschgift gebracht werden sollte. Die Ermittlungen waren im Gange.

Carabinieri bemerkten auffälligen Geruch

Laut den ordnungsgemäß ausgefüllten Papieren hatte der Lastwagen Pflanzen aus Süditalien - wie etwa Oliven- und Zitronenblümchen - geladen. Als die Carabinieri zur Kontrolle den Laderaum öffneten, bemerkten sie aber sofort einen auffälligen Geruch. Nachdem die vordersten Bäumchen entfernt worden waren, stießen sie auf immer mehr Drogenpäckchen. Die Größe des Drogenfundes erkannte man dann erst nach stundenlangem Zählen und Wiegen in der Kaserne in Schlanders.