Zirl: Nein zum Ausbau des Rangger Köpfls
Die finanzielle Situation von Zirl lasse die Beteiligung nicht zu, der momentane Spielraum im Gemeindehaushalt sei sehr eng, sagte der Zirler Bürgermeister Thomas Öfner im Gespräch mit ORF Tirol. 250.000 Euro müsste die Marktgemeinde Zirl für den Ausbau des Rangger Köpfls bezahlen. Dieses Konzept sei in dieser Finanzierungsvariante für Zirl nicht machbar, erklärte Öfner.
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Förderung des Landes unklar
Zudem sei auch immer noch nicht bekannt, ob die Gelder des Landes Tirol zugesagt seien. Vorgesehen sind dafür in dem Konzept 600.000 Euro, gesichert seien aber bisher nur 500.000 Euro, erklärte Öfner den aktuellen Stand am Freitag. Da fehle also noch einiges, so der Zirler Bürgermeister.
Die Betreiber, die Bergbahnen Oberperfuss, wollen mit den 4,4 Millionen Euro nicht nur eine neue Gondel-Bahn bauen, sondern den Hausberg auch zu einem ganzjährigen Ausflugsberg für Familien umgestalten. Rund ein Fünftel der Kosten müssten die Nachbargemeinden wie Zirl, Inzing, Völs und Kematen finanzieren.
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Nach Nein: Ausbau fraglich
Das klare „Nein“ der größten Gemeinde lässt jetzt zweifeln, ob der Ausbau am Rangger Köpfl zustande kommt. Kematen und auch die Gemeinde Inzing hatten sich zwar im März für eine Beteiligung beim Ausbau des Rangger Köpfls ausgesprochen - mehr dazu in: Ranggerköpfl: Inzing stimmt für Finanzspritze . Inzing hatte eine Beteiligung aber nur unter der Bedingung erteilt, dass auch die anderen Nachbargemeinden mitziehen. Somit ist also fraglich, ob ein Ausbau zustande kommt. Die Gemeinde Völs will im April entscheiden.