Junge „Politiker“ im Innsbrucker Landhaus

Im Innsbrucker Landhaus ist am Mittwoch das Jugendparlament abgehalten worden. Schüler aus sieben Alpenkonventionsländern diskutierten auf englisch die demographischen Veränderungen in den Alpen.

Ernst und formell saßen die durchwegs gut vorbereiteten und sichtbar engagierten Jugendlichen reihum vor ihren Tischen – die Burschen in Anzug und Krawatte, die Mädchen in Blusen und Blazer. Wer mitreden wollte, musste sich mit seinem Länderfähnchen bemerkbar machen. Die Jugend kann mitreden. Das hat sie hier bewiesen.

Jugendparlament

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Jugend kann und will mitreden.

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Glaube an die Veränderung

Die Jugendlichen nahmen ihre Chance, gehört zu werden, sehr ernst. Sie glauben daran, etwas bewirken und verändern zu können.

Eine Woche Vorbereitung

2006 vom Akademischen Gymnasium Innsbruck und dem Sekretariat der Alpenkonvention ins Leben gerufen, kehrte die Veranstaltung am Donnerstag erstmals wieder nach Innsbruck zurück. Eine Woche lang haben die 16- bis 19-Jährigen aus Frankreich, Slowenien, Deutschland, Italien, Liechtenstein, Schweiz und Österreich über den Schwerpunkt „Demographische Entwicklung in den Alpen“ diskutiert. Bei der Abschlusssitzung im Landhaus präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre Lösungsvorschläge.

Jugendparlament

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Die Parlamentssprache Englisch war kein Problem.

Parlamentssitzung mit strengem Ablauf

Im Fokus standen die Attraktivität der Alpenregion, Unternehmensentwicklung, Flüchtlinge und Integration sowie Naturschutz. Jedes dieser Themen wurde von einem Schülerkommitee zuvor ausgearbeitet und am Podium präsentiert. Anschließend durften die Schüler aus der „Parlamentsfraktion“ Fragen an die Kommitees stellen – unter der strengen Leitung der drei jungen „Präsidenten“.

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Die Parlamentspräsidenten.

Ziel des Forums ist es, Jugendlichen aus den Alpenkonventionsländern die Möglichkeit zum Meinungsaustausch zu geben und dabei eine Plattform zu bieten, wo sie Lösungen für Probleme der Alpenregion diskutieren können. Ihre Lösungsvorschläge werden sie demnächst auch den Umweltministern der Alpenkonvention und dem Deutschen Bundestag vorstellen.

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