Keine Grenzen für Lawinenlagebericht
Grenzüberschreitend und vernetzend soll das neue Euregio-Projekt „Albina“ informieren. Auf einer gemeinsamen Plattform und mit einheitlichen Daten sollen Wintersportler Informationen zu Wetter und Gefahren in Tirol, Südtirol und Trentino finden. Die Zahl der Tourengeher nehme stark zu, gleichzeitig werden die Wintersportler mobiler und flexibler. Da werde genau geschaut, wo der Schnee am besten sei und lieber eine Stunde mehr gefahren, sagt Rudi Mair vom Lawinenwarndienst Tirol.
Land Tirol/Ibele
Sprachliche Barrieren sollen durch eine dreisprachige Seite ausgeräumt werden, erklärt Rudi Mair. An der Umsetzung sind neben dem Tiroler Lawinenwarndienst auch die Lawinenwarndienste aus Südtirol und dem Trentino beteiligt, ebenso das Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien.
Mario Zott
Koordiniert wird das Projekt vom Büro der Europaregion. Bereits ab der kommenden Wintersaison 2017/2081 soll es erste regelmäßige Warnungen geben. Finalisiert werden soll das Projekt im Jahr darauf.
Mehrwert für Einheimische und Gäste
Das Projekt soll den Menschen helfen, die die Bergwelt in der Europaregion erkunden, spricht Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) von einem Mehrwert für Einheimische und Touristen. Das Projekt umfasst ein Gesamtbudget von 915.000 Euro. Es wird mit Interreg-Förderungen von 676.000 Euro unterstützt und hat eine Laufzeit von 30 Monaten.