Tirols Bevölkerung wächst weiter an

In Tirol hat es im Vorjahr deutlich mehr Geburten als Todesfälle gegeben. Das sorgt gemeinsam mit der Zuwanderung für das aktuelle Bevölkerungswachstum. Auch die Zahl der Eheschließungen stieg an.

Etwas mehr als 7.600 Kinder kamen im Vorjahr in Tirol zur Welt, dem stehen gut 5.800 Sterbefälle gegenüber. Tirol gehört damit gemeinsam mit Wien, Oberösterreich, Vorarlberg und Salzburg zu den Bundesländern mit einem Geburtenüberschuss. Weil es mehr Geburten als Todesfälle gibt, wächst die Bevölkerung in diesen Bundesländern also nicht nur aufgrund von Zuwanderung.

In Tirol bleibt das auch in den kommenden Jahren so, allerdings ist die Entwicklung nicht in allen Bezirken gleich. Für Osttirol und das Außerfern zeigen die Prognosen bis 2030 eine negative Geburtenbilanz. Weil in Osttirol auch noch eine stärkere Abwanderung dazukommt, wird es dort laut Berechnungen dann gut 2.000 Bewohner weniger geben als heute.

Plus bei Hochzeiten

Mit 3.865 Hochzeiten gab es 2016 gegenüber dem Jahr davor ein Plus von 1,5 Prozent. Österreichweit gingen die Eheschließungen dagegen ganz leicht zurück. Ein Plus gab es dagegen bei den eingetragenen Partnerschaften auch in Tirol. 37 Partnerschaften wurden durch Eintragung rechtlich besiegelt.