Erstligisten suchen um Lizenz an

Die Fußball-Erstligisten FC Wacker Innsbruck und WSG Swarovski Wattens haben am Dienstag bei der Bundesliga die Unterlagen für das Lizenzierungsverfahren eingereicht. Beide Vereine gehen davon aus, dass sie die Spielgenehmigung in erster Instanz erhalten.

Wacker Innsbruck bilanziert aktuell negativ. Rund 300.000 Euro fehlen dem Verein auf ein ausgeglichenes Budget. Obmann Gerhard Stocker erwartet sich vom Senat 5 der Bundesliga zwar finanzielle Auflagen, zeigt sich aber dennoch zuversichtlich: „Wir haben heute die Unterlagen verschickt. Sie sind logisch aufbereitet und wir gehen davon aus, dass wir die Lizenz in erster Instanz bekommen.“

Stocker: „Herausforderungen sind enorm“

Der Senat 5 unter Vorsitz von Rechtsanwalt Thomas Hofer-Zeni wird von Wacker Innsbruck vermutlich wieder einen Reorganisationsbericht verlangen, der den Verein dazu zwingt, vierteljährlich den stufenweisen Abbau der Schulden nachzuweisen. „Rundherum müssen wir alles evaluieren und versuchen, neue Geldgeber zu finden und die alten bei der Stange zu halten. Die Herausforderungen der nächsten Jahre sind enorm“, so Neo-Obmann Stocker.

Zuversicht in Wattens

Relativ gelassen blickt die WSG Wattens dem Lizenzierungsverfahren entgegen. Der Verein hat seit dem Aufstieg in Österreichs zweithöchste Spielklasse viel Geld in den Ausbau der Infrastruktur investiert, die Budgetkennzahlen sind positiv, der Spielbetrieb gesichert: „Wir haben sehr gut gearbeitet. Wir glauben, dass wir unsere Hausaufgaben erledigt haben und gehen davon aus, dass wir die Lizenz erhalten“, so Manager Stefan Köck.

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