Land schießt Geld für Bundesärzte an Klinik zu
Die Medizinische Universität Innsbruck müsse die Voraussetzungen schaffen, dass Bundesärzte „im bisherigen Ausmaß“ für die Patientenversorgung herangezogen werden können. Dies wurde bei einem Gespräch zwischen Platter, Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg (ÖVP), der Rektorin der Medizinuniversität Helga Fritsch und dem Betriebsrat des wissenschaftlichen Personals, Werner Freysinger, vereinbart.
Land pocht weiter auf Pflicht des Bundes
„Die Verantwortung für die Finanzierung der Medizin-Uni Innsbruck trägt eindeutig der Bund“, betonte Platter. Dieser habe aber bisher in dieser „essenziellen Frage“ keine Lösung zustande gebracht. Um der Unsicherheit bei den Patienten entgegen zu wirken, sei das Land eingesprungen, so Platter: „Wir werden den Bund aber nicht aus seiner Verantwortung entlassen und weiterhin auf die Erfüllung seiner finanziellen Verpflichtungen pochen“.
„Die fehlenden finanziellen Mittel an der Medizinischen Universität würden bei der Beschränkung auf eine maximale Wochenarbeitszeit von 48 Stunden bewirken, dass die Versorgung der Patientinnen und Patienten neben der Forschung an der Universität zu kurz kommt“, erklärte Tilg. Der Gesundheitsstandort dürfe aber keinen Schaden nehmen, nur weil „der Bund säumig ist“.