Hoffen auf neuen Bischof zu Ostern

Der Innsbrucker Diözesanadministrator Jakob Bürgler, der auch als Bischofskandidat gehandelt wird, hält eine Bischofsernennung zu oder um Ostern „gefühlt für möglich“. Untermauern konnte oder wollte er seine Vermutung aber nicht.

Bürgler führte aus, dass er vor einiger Zeit schon klar benannt habe, dass eine „gewisse Ungeduld und Unsicherheit“ in Bezug auf die anhaltende Sedisvakanz spürbar geworden sei - mehr dazu in Kein Bischof: Geduld geht zu Ende.

Unmut hat sich gelegt

Er stelle aber fest, dass es seither wieder „sehr ruhig“ um diese Sache geworden sei. „Ich habe den Eindruck, dass viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und viele Menschen, die mit der Kirche verbunden sind, nach wie vor mit großem Vertrauen auf die Ernennung des Bischofs warten“, so Bürgler. Es bestehe aus seiner Sicht kein Grund, „dieses Vertrauen jetzt nicht mehr zu haben“.

Die Gründe für die lange Dauer der Bischofsernennung könne er nicht klar benennen. Es gebe einen langen Prozess, der aber gut verlaufen sei, so Bürgler. Er selbst sehe keinen Grund, jetzt „nervös zu werden“. Man befände sich auf einem „guten Weg des Vertrauens“ und wolle dem kommenden neuen Bischof „einen guten Boden bereiten“, sagte der Diözesanadministrator.

Bürgler könnte Scheuer beerben

Der vorherige Generalvikar Bürgler leitet die Diözese als Diözesanadministrator, nachdem Bischof Manfred Scheuer Anfang 2016 nach Linz gewechselt ist - mehr dazu in Emotionaler Abschied von Bischof Scheuer. Bürgler gilt unter anderen selbst als möglicher Nachfolger Scheuers - mehr dazu in Jakob Bürgler neuer Diözesanadministrator.