Schweizer Sion überlegt Olympia-Bewerbung

Die Schweiz will sich mit Sion für die Olympischen Winterspiele 2026 bewerben. Das hat der Exekutivrat von Swiss Olympic am Dienstag mit 12:1 Stimmen entschieden. Damit wäre es ein möglicher Konkurrent für Innsbruck.

Swiss Olympic finanziert die Kandidatur mit acht Millionen Franken (7,48 Mio. Euro). Die Bewerbung muss aber noch vom Schweizer Sportparlament abgesegnet werden, mit einer Zustimmung am 11. April wird gerechnet. Sion (Sitten), eine rund 33.000 Einwohner zählendes Stadt im Wallis, hatte sich schon für die Spiele 2006 beworben, die dann in Turin stattfanden.

Interesse in mehreren Städten

Die Kandidaturen für die Winterspiele 2026 müssen 2018 eingereicht werden, die Vergabe durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) erfolgt 2019. An einer Bewerbung arbeitet derzeit auch Innsbruck, gemeinsam mit dem Österreichischen Olympischen Komitee wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Interesse an einer Ausrichtung haben auch Stockholm, Calgary und Sapporo bekundet.

Erst Studie, dann Abstimmung in Innsbruck

Im Februar hat die Bevölkerung des Schweizer Kanton Graubünden in einer Abstimmung gegen eine Kandidatur zur Durchführung Olympischer Winterspiele 2026 gestimmt - mehr dazu in Graubünden gegen Olympia-Kandidatur 2026 . Tirol wartet vor einer möglichen Abstimmung das Ergebnis der Machbarkeitsstudie ab - Keine Olympischen Spiele ohne Ja der Tiroler und Olympia 2026: Machbarkeitsstudie bis Sommer .