Streit um Rad-WM offenbar beigelegt

Der Konflikt zwischen den Organisatoren der Rad WM 2018 in Tirol und dem nationalen Radsportverband ist offenbar beigelegt. In einer Sitzung am Mittwochabend in Innsbruck konnte eine Einigung über vereinbarte Zahlungen erzielt werden.

Konkret ging es um Nachwuchsgelder, die dem Radsportverband in der Bewerbungsphase für die WM zugesagt wurden. Weil diese Gelder bisher nicht flossen - es geht um insgesamt 122.500 Euro - hat der Verband vergangene Woche seine Unterstützungserklärung gegenüber dem Weltverband (UCI) und dem Sportministerium für die Rad-WM widerrufen - mehr dazu in Aufregung um Rad-WM 2018 in Tirol.

Einstimmiger Beschluss im Aufsichtsrat

In der Aufsichtsratsitzung am Mittwoch gab es schließlich eine Einigung. Der Aufsichtsrat hat einstimmig beschlossen, die noch aus der Bewerbungsphase offene Lizenzgebühr in Höhe von 22.500 Euro zu begleichen. Um den Österreichischen Nachwuchsathleten beste Bedingungen für die Vorbereitung zu ermöglichen, wurde zudem festgehalten, dass in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium eine rasche Lösung zur bestmöglichen Unterstützung gefunden wird. Dazu wird noch ein gesondertes Gespräch mit dem Ministerium geführt. Dabei geht es um die restlichen 100.000 Euro.

Am Freitag werden Startorte bekannt gegeben

Zudem wurden Wolfgang Konrad und seine Agentur, die Ausrichter des Vienna City Marathon, als „Umsetzer für die Rennabwicklung bzw. den Bereich des Strecken- und Coursemanagements“ bestätigt, gaben die WM-Ausrichter per Presseaussendung bekannt. Am Freitag werden die offiziellen Startorte der Rad WM 2018 bekannt gegeben.