Aufregung um Rad-WM 2018 in Tirol

Um die Rad-Weltmeisterschaft 2018 in Tirol herrscht seit dem Wochenende helle Aufregung. Die Vorbereitungen würden unrund laufen, kritisiert der Österreichische Radsportverband. Das Veranstaltungskomitee weist die Kritik zurück.

Der Radsportverband verweist in seiner Kritik unter anderem auf zugesagte Gelder in der Höhe von 122.000 Euro. Diese hätte der Verband nicht bekommen, damit gebe es auch keine Unterstützung der WM, wie der Präsident des Radsportverbandes (ÖRV), Otto Flum, erläuterte.

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Otto Flum, Präsident ÖRV

„Wir stellen in Frage, dass es die WM ohne den Fachverband geben kann.“

Für den Geschäftsführer des Veranstaltungskomitees, Georg Spazier, sind diese Vorwürfe nicht nachvollziehbar. Er zeigte sich im Gespräch mit dem ORF Tirol zuversichtlich, dass man sich mit dem Radsportverband eine Einigung finden werde.

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Georg Spazier, Geschäftsführer OK

„Ich glaube ich kann ausschließen, dass die Rad-WM nicht stattfindet. Wir sind auf einem sehr gute Weg.“

Vom Sportministerium fließen 2,7 Millionen Euro an Fördergeldern in die WM. Das Gesamtbudget der Rad-WM 2018 beträgt zwölf Millionen Euro.

Elf Rennen mit Ziel in Innsbruck

Das Konzept der WM-Bewerber sieht vor, dass die insgesamt elf Rennen in Partnerorten starten und im Innsbrucker Zentrum auf dem Platz zwischen Hofburg und Landestheater enden. Das Land Tirol unterstützt die Rad-WM mit drei Millionen - mehr dazu in Geld für Rad-WM und Umwelt-Entlastung.

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