Minderjährige Flüchtlinge suchen Eltern auf Zeit

250 unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge befinden sich momentan in Tirol. Für 18 von ihnen fand das Projekt „ertebat“ der Plattform Rechtsberatung bereits Eltern auf Zeit. Alle anderen suchen noch Paten.

232 Jugendliche sind mit ihren teils tragischen Schicksalen noch alleine in Tirol. Die Chance ihre Familien wiederzusehen, ist gering. Um ihnen den Start in Tirol zu erleichtern, werden noch dringend Paten gesucht, sagt Projektkoordinatorin Bettina Schmidt. Nach einem Einzelgespräch gäbe es für Paten Einführungs-Workshops, bei denen es um die Themen Flucht und Asyl geht. Thema sind dabei auch die Herausforderungen, die auf die Paten im Umgang mit den jungen Flüchtlingen warten.

Schulung für Paten

Plattform Rechtberatung

Infoabend für die Paten

Patenschaft wie Freundschaft

18 Flüchtlingskinder fanden dank des Projekts „ertebat“ bereits einen Paten in Tirol. Doch diese Patenschaft ist keine im herkömmlichen Sinn, erklärt Schmidt. Es gehe in die Richtung Freundschaft, im Zuge derer man mit den Jugendlichen Zeit verbringt.

Schulung für Paten

Plattform Rechtberatung

Was will ich mit meinem Paten machen?

Zusammen Zeit verbringen

Die Patenschaft ist für viele Flüchtlingskinder eine willkommene Abwechslung. Denn die Paten nehmen weniger die Rolle der Pflegeeltern ein, sie sind eher Freizeitbegleiter. Wie viel Zeit die Paten mit den Minderjährigen verbringen, sei unterschiedlich und reiche von einmal wöchentlich für mehrere Stunden bis alle zwei bis drei Wochen, so Projektkoordinatorin Bettina Schmidt.

Schulung für Paten

Plattform Rechtberatung

Schulung der Paten

Dieses Jahr können nach Innsbruck, Hall und Schwaz auch Patenschaften in Absam und Scharnitz geschlossen werden.

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