Faschingskrapfen schneiden bei AK-Test gut ab
Die Konsumentenschützer der AK testeten stichprobenartig Faschingskrapfen auf ihre äußeren und inneren Werte. Dazu wurden 13 Proben in ausgewählten Innsbrucker Bäckereien und Konditoreien sowie in ausgewählten Supermärkten gekauft.
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Alle Proben qualitativ einwandfrei
Untersucht wurde neben dem Preis das Gewicht der Krapfen, ob es Unterschiede bei der Menge der Füllung gibt und ob sämtliche gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden. Die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) prüfte die Krapfen unter anderem auf ihr Aussehen, ihren Geruch und ihren Geschmack. Bei der Untersuchung wurden alle 13 Proben als qualitativ einwandfrei bewertet.
Teilweise deutliche Preisanstiege
Es gab allerdings deutliche Unterschiede bei Preis, Gewicht und Füllmenge. Die billigsten Faschingskrapfen kauften die AK-Tester bei Interspar, die teuersten Krapfen in der Konditorei Munding. Da aber die Krapfen je nach Anbieter unterschiedlich groß sind, ist für Konsumenten nicht nur der Preis pro Stück interessant, sondern vor allem der Preis pro 100 Gramm. Der 100-Gramm-Preis liegt zwischen 0,58 Euro und 2,36 Euro.
Im Vergleich zum Vorjahr mussten die Tester auch Preissteigerungen gegenüber 2016 verzeichnen. Die untersuchten Krapfen der Unternehmen waren bis zu 13 Prozent teurer als im Vorjahr.
Anteil der Fülle geregelt
In Österreich regelt das Lebensmittelbuch, dass die Füllung von Krapfen aus mindestens 15 Prozent Füllmasse bezogen auf das Fertiggewicht zu betragen hat.
Anteil an Marillenmarmelade
Der Anteil der Fülle bewegte sich im Test zwischen 15,6 Prozent bei der Konditorei Munding und 23 Prozent bei der Bäckerei Lener. Enthält die Füllung im Krapfen Alkohol, muss entsprechend darauf hingewiesen werden.
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Bis zu 400 Kilokalorien pro Krapfen
In Sachen gesunde Ernährung schneidet der Faschingskrapfen schlecht ab. Ein Krapfen enthält – je nach Größe und Zutaten – zwischen acht und 24 Gramm Fett und schlägt im Schnitt mit 300 bis 400 Kilokalorien zu Buche.