Knapp 750.000 Tiroler zu Jahresbeginn

Anfang Jänner haben in Tirol 746.179 Menschen gelebt. Damit stieg die Bevölkerungszahl im Jahresvergleich um 7.040 oder 0,95 Prozent. In Österreich lebten zu Jahresbeginn 8.773.686 Menschen. Das zeigen die Zahlen der Statistik Austria.

Die Zahl der Tirolerinnen und Tiroler wuchs im Jahresvergleich um 7.040, Tendenz weiter steigend. In der Stadt Innsbruck lebten zu Jahresbeginn 132.206 Menschen – ein Plus von 1.197. Besonders die Stadt Innsbruck und die Bezirke Innsbruck-Land, Kufstein und Schwaz legen zu. Der Bezirk Lienz war im Vorjahr dagegen der einzige Bezirk mit abnehmender Einwohnerzahl.

In den vergangenen 15 Jahren schrumpften zwei Drittel der Osttiroler Gemeinden bevölkerungsmäßig. Kals am Großglockner hat heute 200 Einwohner weniger als noch im Jahr 2002. Auch Matrei in Osttirol, Außervillgraten oder Assling verloren in dieser Zeit deutlich an Bewohnern. Für ganz Osttirol zusammengerechnet ergibt sich so ein Minus von rund 1.500 Bewohnern - innerhalb von 15 Jahren.

Viele Außerferner Orte mit weniger Bewohnern

Auch im Außerfern gibt es besonders viele Gemeinden, die von einem Bevölkerungsschwund betroffen sind. Oft sind es ohnehin sehr kleine Gemeinden: Namlos verlor in den vergangenen 15 Jahren mehr als ein Viertel der Bevölkerung. 72 Bewohner waren es noch mit Jahresbeginn. In Gramais ist die Zahl der Einwohner nach einem Zwischenhoch vor knapp zehn Jahren mit 67 Bewohnern inzwischen wieder rückläufig - 47 Gramaiser waren heuer zu Jahresbeginn gemeldet.

Bevölkerungsveränderung

Statistik Austria

Bevölkerungsveränderung

Größter Zuwachs im Bezirk Kufstein

Neben Tirol konnten auch Vorarlberg und Wien einen überdurchschnittlichen Zuwachs an Einwohnern verzeichnen. Den geringsten Anstieg gab es in Kärnten. Österreichweit gab es nur zwei Bezirke mit einem stärkeren Bevölkerungswachstum als Wien: In Kufstein erhöhte sich die Bevölkerungszahl im Laufe des Jahres 2016 um 1,68 Prozent und in Bruck an der Leitha um 1,56 Prozent.

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