Ski-WM: Silber für Stephanie Venier
„Echt megahappy“, kommentierte Venier, die 0,4 Sekunden hinter Stuhec lag, ihre Gefühlslage im ORF-Interview. Im Weltcup war Venier in der Abfahrt noch nie auf das Podest gefahren. Beste Platzierung war ein zweiter Platz vor zwei Wochen im Super-G von Garmisch-Partenkirchen - mehr dazu in Venier im Super-G in Garmisch Zweite.
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Stephanie Venier
„Ich war heute ein bisschen schneller als im Training. Ich war, glaube ich, eine Sekunde schneller.“
Bei der Junioren-WM 2013 in Le Massif/Kanada durfte sie allerdings schon über Silber jubeln.
Dritte ÖSV-Medaille bei Ski-WM
Es war die dritte Medaille der ÖSV-Damen und des österreichischen Teams insgesamt bei den Titelkämpfen in der Schweiz. Zuvor hatte Nicole Schmidhofer Super-G-Gold geholt, Michaela Kirchgasser eroberte Bronze in der Kombination. Christine Scheyer kam am Sonntag auf Platz sechs, Ramona Siebenhofer war Neunte.
Lob von Damenchef Jürgen Kriechbaum
Jürgen Kriechbaum (ÖSV-Damenchef): „Silber strahlt sehr hell, super, dass Stephanie alles so auf den Punkt gebracht hat und eine Top-Fahrt abgeliefert hat. Es hätte sogar noch mehr werden können, sie hatte aber unten noch einen kleinen Fehler. Zum ersten Mal bei einer Abfahrt auf dem Podium und denn gleich bei einer WM, besser geht’s nicht. Steffi ist in dieser Saison nach und nach in Schwung gekommen und hat ihr Potenzial in der Abfahrt durch gute Teilzeiten unter Beweis gestellt.“
Stephanie Venier (AUT)
Die Tirolerin lieferte wohl die beste Fahrt ihrer noch jungen Karriere ab. Die Leistung wurde am Ende mit Silber belohnt.
Die Goldmedaille für Stuhec kam nach ihren Trainingsbestzeiten in St. Moritz und dem bisherigen Saisonverlauf nicht überraschend. Die 26-Jährige dominierte bisher in der Abfahrt, gewann drei von sechs Weltcup-Rennen und liegt in der Disziplinwertung komfortabel in Front. „Heute war ich schon ein bisschen nervöser als im Weltcup“, meinte Stuhec. „Am Start habe ich mir gedacht, alle Emotionen zusammenhalten, nur Skifahren und schauen, wie es geht.“
Link:
- Stuhec wird Favoritenrolle gerecht (sport.ORF.at)