Olympia 2026: Volksabstimmung in Graubünden

So wie die Stadt Innsbruck und das Land Tirol diskutiert auch der Schweizer Kanton Graubünden eine Olympiabewerbung für die Winterspiele 2026. Dort findet am Sonntag eine Volksabstimmung statt. Das Ergebnis wird hier im Land mit größtem Interesse verfolgt.

Nach 1928 und 1948 will der Schweizer Kanton Graubünden zum dritten Mal Olympische Winterspiele austragen. Vor vier Jahren ist der letzte Anlauf bei einer Volksabstimmung gescheitert. Rund 138.000 Wähler werden am Sonntag erneut über eine mögliche Kandidatur entscheiden. Kosten von rund 23 Millionen Euro sollen alleine in die Bewerbung fließen.

Tirol ist gespannt auf Ergebnis

In Tirol planen Stadt und Land dafür rund 10 Millionen Euro ein. Auch in Tirol soll noch dieses Jahr eine landesweite Volksbefragung zum Thema Olympische Spiele abgefragt werden, wenn die Machbarkeitsstudie Grünes Licht gibt - mehr dazu in Keine Olympischen Spiele ohne Ja der Tiroler. Den Ausgang der Abstimmung in Graubünden würde man auf jeden Fall gespannt mitverfolgen, heißt es.

Die Liste Fritz kritisiert unterdessen einmal mehr die Bewerbungsabsichten von Land Tirol und Stadt Innsbruck und weist auf die enormen Kostenüberschreitungen bei vergangenen Olympischen Spielen, wie Sotchi oder Vancouver hin.