Viel Tirol bei der Ski-WM in St. Moritz
Die letzte Tiroler Einzelgoldmedaille bei einer Ski-WM ist acht Jahre her. Manfred Pranger triumphierte 2009 in Val d`Isere im Slalom, vor zwei Jahren in Vail durften sich Eva-Maria Brem und Nicole Hosp über Gold im Team-Bewerb freuen. Hosp holte zudem in der Kombination die Silbermedaille.
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Ein Tiroler Goldmedaille in St. Moritz wäre jedenfalls eine Überraschung, zumal abgesehen von Romed Baumann alle Tiroler zum ersten Mal bei einer WM dabei sind - mehr dazu in ÖSV-Aufgebot mit sechs Tiroler Debütanten. Doch Weltmeisterschaften sind auch für ihre Überraschungen bekannt, weiß auch der Präsident des Tiroler Skiverbandes, Werner Margreiter. Wenn Manuel Feller zwei Läufe ins Ziel bringe, dann sei eine Medaille absolut in Griffweite.
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Stephanie Venier im Super-G Fixstarterin
Schon am Dienstag hat mit Stephanie Venier die erste Tirolerin gar keine schlechten Chancen auf eine Medaille. Die Oberperferin zeigte heuer in den Speed-Disziplinen starke Leistungen. Mit dem zweiten Platz im Super-G von Garmisch hat sie sich endgültig in der Weltspitze etabliert - mehr dazu in Venier im Super-G in Garmisch Zweite. Wie sich Gold bei einer Ski-WM anfühlt, weiß die 23-Jährige auch schon. Bei den Weltmeisterschaften der Junioren in Quebec stand sie im Super-G ganz oben am Treppchen und in der Abfahrt holte sie Silber.
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Baumann muss um Startplatz fighten
Einen Tag nach den Damen starten die Herren am Mittwoch die WM ebenfalls mit dem Super-G. Nach der abgesagten Qualifikation hatte Romed Baumann gegen Mayer, Franz, Kriechmayr und Hirscher das Nachsehen um einen der vier Startplätze. Hannes Reichelt ist als Titelverteidiger fix gesetzt. In der Abfahrt hat Baumann erneut die Chance sich einen Startplatz zu sichern.
Der TirolBerg als Treffpunkt
Seit Jahrzehnten ist der TirolBerg fester Bestandteil von Skiweltmeisterschaften. Schon 2003 bei der letzten WM in St. Moritz war er Treffpunkt für die Prominenz aus Sport, Politik und Wirtschaft - legendär war damals beispielsweise die Siegesfeier von Bode Miller, der sowohl im Riesentorlauf wie auch in der Kombination Gold eroberte.
Im Jahr 2017 steht der TirolBerg in St. Moritz auch für das Verbindende zwischen dem Engadin und Tirol - neben dem Inn, der ja nahe St. Moritz entspringt, ist das auch der Skisport oder das Kulinarische, für das am Eröffnungsabend am Montag mit Alexander Fankhauser ein ganz prominenter Tiroler Haubenkoch sorgen wird. 1,3 Millionen Euro haben die Tirol Werbung und ihre Partner für den Auftritt im teuren St. Moritz in die Hand genommen.
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Grafik: ORF.at; Quelle: APA
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