Wörgler Firma von Unbekannten erpresst
Am Dienstag waren die Mitarbeiter der Firma, deren Namen die Polizei derzeit nicht nennen will, wie immer zur Arbeit erschienen. Doch die Computer des Verwaltungsbereichs waren lahmgelegt. Die Firmenleitung des mittelständischen Betriebs holte sich externe Hilfe.
Erpresser-Mail am nächsten Tag
Am Mittwoch dann erreichte ein E-Mail die Firmenleitung. Wenn das Unternehmen fünf Bitcoins (ca. 5.000 Euro) überweist, würden der oder die Täter der Wörgler Firma den Code zur Entschlüsselung zukommen lassen. Doch darauf ließ sich der Produktionsbetrieb nicht ein und schaltete die Polizei ein. So sind auch die IT-Ermittler der Polizei mit der Causa beschäftigt. Bekannt ist, dass es sich um einen Virus handelt, der „Hakuna Matata“ heißt. Die Polizei geht davon aus, dass hier professionelle Täter am Werk waren.
Angriff auch auf Firma in Kirchbichl
Freitagmittag setzten unbekannte Täter das Computersystem einer Firma in Kirchbichl außer Betrieb. Der Absender übermittelte der Firma per E-Mail eine „ZIP Datei“ mit komprimierten Viren. Zuerst verlangsamte sich das System, bis sich schließlich eine Datei am Bildschirm öffnete, aus der hervor ging, dass das System so lange gesperrt bliebe, bis eine Zahlung erfolgen würde. Eine Summe nannte der Absender nicht.