„Wetterbox“ für heikle Entscheidungen

Im April startet die Wetterbox Tirol. Die Verträge dafür haben das Land Tirol und die ZAMG am Donnerstag unterzeichnet. Auf der neuen Plattform erhalten die Landeswarnzentrale, die Lawinenkommissionen oder der Straßendienst maßgeschneiderte Daten.

Rund 1.700 Personen haben Zugriff auf die für sie wichtigen meteorologischen Daten. Neben den Landesdienststellen werden auch Gemeinden, Feuerwehren oder Lawinenkommissionen mit dem neuen Service arbeiten.

Temperatur- und Niederschlagsvorhersagen

Durch exakte Prognosen und gezielte Informationen können sich die zuständigen Stellen früher und besser auf Wetterereignisse vorbereiten. Für den Straßenwinterdienst gibt es zum Beispiel Temperatur- und Niederschlagsvorhersagen. Die Mitarbeiter des Räum- und Straßendienstes werden aber auch per SMS über die Glättegefahr informiert.

Schneefahrbahn auf der A2 im Wechselgebiet

Patrik Lechner/einsatzdoku.at

Mit den Infos aus der „Wetterbox“ sollten etwa die Straßenmeistereien wissen, wieviel Niederschlag sie am nächsten Tag erwartet.

Auch an das Almvieh wurde gedacht

Ein Spezialservice der Wetterbox ist das Starkregenwarnsystem für das Hahntennjoch. Bei Überschreitung einer bestimmten Schwelle wird die Ampel auf der Passstraße auf Rot geschaltet. Auch für rund 1.300 Almbewirtschafter gibt es ein Spezialservice: Sie bekommen bei Schnee-, Gewitter- oder Hagelgefahr zum Schutz des Almviehs eine SMS-Warnung.

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